Shopping bis die Blase drückt: “Do’s & Don’ts” für öffentliche Toiletten

Rund um Weihnachten ist die Hauptsaison für Shopping: Egal ob beim gemütlichen Stadtbummel, dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt oder dem Konsummarathon im Shopping-Center – früher oder später drückt die Blase und die Suche nach einer öffentlichen Toilette beginnt. Keiner spricht gerne darüber und doch geht es jeden einzelnen von uns an: Auf öffentlichen Toiletten kann man viel falsch machen und schnell mit krankheitserregenden Keimen in Berührung kommen. Im Winter erschweren Mäntel, Schal und Handschuhe das Prozedere, die Arme voller Einkaufstüten mit den erbeuteten Schätzen machen es nicht leichter.
Dr. Stephan Poppe ist Experte für Mikrobiologie und Lead Disinfection and Hygiene bei dem Waschraumspezialisten WEPA Professional. Er ist ein Profi, wenn es um Hygiene auf öffentlichen Toiletten geht und kennt wichtige Daten und Fakten rund um den Toilettengang sowie die Do´s und Don´ts in Waschräumen. Auch zum Thema Nachhaltigkeit kann der Experte spannende Insights teilen – denn das ist neben der Hygiene das zweite große Thema in Waschräumen. Wasser- und Papierverbrauch, Recycling und Kreislaufsysteme, smarte Handtuchspender und vieles mehr machen einen Unterschied beim Kampf gegen den Klimawandel und für den Erhalt unseres Planeten.
Do`s and Don`ts
1. Don’t: Bereits bei Betreten des Waschraums sollte man die Toilettentür mit einem Einwegtuch oder mit dem Ellenbogen öffnen, um eine Infektion mit Keimen zu vermeiden.
2. Don’t: Gerade Frauen sind im Vergleich zu Männern nicht so erprobt im berührungslosen Benutzen einer Toilette. Um den direkten Kontakt mit der Toilettenbrille zu vermeiden, legen viele Benutzer die Toilettenbrille mit Toilettenpapier aus oder verwenden Desinfektionstücher. Werden diese in der Toilette entsorgt, führt dies nur zu einem erhöhten Verbrauch von Ressourcen und birgt das Risiko einer Verstopfung der Toilette. Anstelle wenig nachhaltiger Alternativen sollten Toilettensitzreiniger zum Entfernen etwaiger Toilettenaerosol-Rückstände verwendet werden.
3. Don‘t: Hände waschen nicht vergessen!!! Nach der WC-Benutzung folgt in der Regel der Gang zum Waschbecken – sollte man meinen. Allerdings zeigen aktuelle Umfragen, dass sich rund 20 Prozent der Menschen nach dem Toilettengang nicht die Hände waschen. Dabei entsteht ein hohes Infektionsrisiko durch Fäkalkeime.
4. Do: Auf das Händewaschen sollte in keinem Fall verzichtet werden. Besonders geeignet ist hier die Verwendung von Schaumseife – nicht nur aus hygienischen Gründen: Das Benutzen von Schaumseife spart gegenüber Flüssigseife bis zu 30 Prozent Wasser, da sie sich leichter abspülen lässt.
5. Do: Zum anschließenden Trocknen ist Einmal-Handtuchpapier aus Recyclingfasern die beste Lösung. Das ist hygienisch sicher und nachhaltig. Zudem weist die Verwendung von Hygienepapier deutliche Vorteile gegenüber Lufttrocknungsgeräten (kein Verbreiten von Keimen, kein Stromanschluss nötig, leise und barrierefrei) auf.
6. Do: Abschließend sollten sowohl der Wasserhahn als auch die Waschraumtür mit einem Einwegtuch oder dem Ellenbogen geschlossen werden.
Fakten rund um den Toilettengang:
1. Rund 20 Prozent der Menschen waschen sich nach dem Toilettengang nicht die Hände – die Pandemie hat an dieser Unart nichts geändert.
2. 75% der Befragten nutzen öffentliche Toiletten allgemein wegen unzureichender Sauberkeit ungern bzw. nur in Notfällen. Das zeichnet kein gutes Bild von öffentlichen Waschräumen!
3. 73% befragte Personen sagen, dass sie grundsätzlich versuchen, in öffentlichen Toiletten nichts zu berühren – aus Ekel und Angst vor Keimen
4. 7 von 10 Befragten stimmen zu, dass der Gesamteindruck des Waschraums einen großen Einfluss darauf hat, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird. Das heißt: Restaurants, Einkaufszentren, Stadien etc. könnten den Aufenthaltscharakter und das eigene Image durch gut gepflegte und saubere Toiletten stark aufwerten.
5. Die meisten Menschen wünschen sich nachhaltige Lösungen: 70% geben an, dass ihnen wichtig ist, dass es keine Verschwendung in Waschräumen gibt. 60 % stimmen zu, dass Produkte in öffentlichen Waschräumen nachhaltig sein sollten und 68% Prozent wünschen sich recycelte Papierhandtücher.
6. Fun Fact: Männer gehen auf Reisen häufiger auf die Toilette als Frauen, in Gesundheitseinrichtungen, wo es meist hygienisch zugeht, ist es umgekehrt. Das zeigt, dass Frauen Toiletten vor allem aufgrund von Verschmutzung meiden. Die Daten beruhen auf einer 2022 durchgeführten Marktstudie von WEPA und Ipsos, die online eine repräsentative Gruppe von 1034 Teilnehmer:innen aus Deutschland befragte und vom Experten Dr. Stephan Poppe ausgewertet wurde.
Über Satino by WEPA:
Satino by WEPA ist eine Marke der WEPA Professional GmbH mit Sitz in Arnsberg, Deutschland. Satino by WEPA bietet Waschraumausstattungen und umfassende Hygienelösungen und Servicekonzepte für die professionelle Hygiene in öffentlichen und halböffentlichen Bereichen: Hotellerie und Gastronomie, Behörden und Gesundheitswesen, Industrie, Gewerbe und Handwerk, Messen und Flughäfen. Vom Hygienepapier über Spendersysteme, Seifen und Handdesinfektionsmittel bis zu Abfalllösungen bietet Satino by WEPA alles aus einer Hand an. Neben der Hygiene und Benutzerfreundlichkeit stehen Komfort und das Gesamterlebnis im Mittelpunkt. Mit den drei Produktkategorien Satino comfort (100% Recycling), Satino Prestige (Frischfaser) und Satino smart (optimierte Größen) bietet Satino by WEPA Lösungen für die verschiedensten Kundenbedürfnisse an.
Weitere Informationen unter www.satino-by-wepa.com.