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Der schwedische Tier-Telemedizin-Anbieter FirstVet kommt nach Deutschland

 

  • Zum Start bietet FirstVet einen Monat lang kostenfreie Videosprechstunden an
  • Typische Fälle für Tier-Telemedizin: Verdacht auf Parasiten, Erbrechen und Durchfall, oberflächliche Verletzungen und Ohrenbeschwerden
  • Nur bei 25 Prozent der tierischen FirstVet Patienten ist ein Tierarztbesuch nötig
  • Der reguläre Preis für eine telemedizinische Sprechstunde liegt zwischen 22 und 25 Euro

München, 23. Juni 2020 – Ab heute steht allen Tierhalter*innen in Deutschland das telemedizinische Angebot für Tiere des schwedischen Anbieters FirstVet zur Verfügung. Über das Mobiltelefon, den Computer oder das Tablet erhalten Tierhalter*innen bei ersten Zeichen von Tierkrankheiten unkompliziert Hilfe und Beratung von erfahrenen, in Deutschland registrierten FirstVet-Tierärzt*innen. Das bedeutet: schnelle Hilfe und weniger Stress für die Tiere, da sie ihre gewohnte häusliche Umgebung nicht verlassen müssen. Im ersten Schritt richten sich die Videosprechstunden an Halter*innen von Hunden und Katzen. Langfristig steht die telemedizinische Beratung für alle domestizierten Tiere zur Verfügung. Zum Start bietet FirstVet seine Video-Sprechstunden einen Monat lang kostenfrei an. Damit möchte das Unternehmen in Zeiten von Corona Tierhalter*innen einen Signal der Unterstützung senden.

Funktionsweise von FirstVet

Der digitale Tierarzt hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Registrierte Tierbesitzer*innen buchen sich kurzfristig einen Termin und treffenen sich zur vereinbarten Zeit per Videochat mit einem FirstVet-Tierarzt zu einer virtuellen Sprechstunde. Die FirstVet-Tierärzt*innen geben Rat, Behandlungsempfehlungen und überweisen die Tiere bei Bedarf an die nächstgelegene Tierarztpraxis oder -Klinik. Im Anschluss an die Behandlung kann die Tierarztpraxis Folgetermine und Nachuntersuchungen, die digital möglich sind, an FirstVet zurücküberweisen. Ein virtueller Tierarztbesuch dauert durchschnittlich 10 – 15 Minuten.

Nach dem 19.07.2020 zahlen Tierhalter*innen für eine telemedizinische Sprechstunde werktags zwischen 22 und 25 Euro. Abends betragen die Kosten für eine Video-Konsultation geringfügig mehr. Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung für Tierärzt*innen. Davon ausgenommen ist die Notfallgebühr von 59,50 Euro, die niedergelassene Tierärzt*innen nach der Gebührenordnung seit diesem Jahr erheben müssen. Da es der Anspruch von FirstVet ist, mit ihrem zuverlässigen Service rund um die Uhr für das Wohlergehen von Haustieren zu sorgen, verzichtet FirstVet auf diese Gebühr.

Typische Fälle für den Tele-Tierarzt

Für seinen Start in Deutschland bringt FirstVet mehrjährige Erfahrungen aus mehreren Ländern mit. Seit der Gründung im Heimatland Schweden in 2016 hat FirstVet seinen Service erfolgreich auf Dänemark, Finnland, Großbritannien und Norwegen ausgeweitet. In allen Ländern zeigt sich, dass es typische Fälle gibt, für welche das telemedizinisches Angebot häufig genutzt wird. Dazu zählt der Verdacht auf Parasiten, Erbrechen und Durchfall, oberflächliche Verletzungen und Ohrenbeschwerden. In diesen Fällen reicht oftmals eine telemedizinische Beratung aus, um abzuklären, welches Krankheitsbild sich hinter den Symptomen verbirgt und wie sie zu behandeln sind. Bei Verletzungen wie etwa einer Schürfwunde kann die Tele-Tierärztin Anleitung und Hilfestellung bei der Wundversorgung geben. Fälle, bei denen eine tierärztliche Behandlung notwendig ist, überweisen die FirstVet Veterinär*innen an umliegende Tierarztpraxen oder -Kliniken.

Corona-Pandemie verdeutlicht die Notwendigkeit digitaler tiermedizinischer Versorgung

Die Corona-Pandemie hat in Deutschland nicht nur die Akzeptanz von digitalen Beratungsangeboten im medizinischen Bereich gesteigert, sondern verdeutlicht auch, wie dringend diese notwendig sind. Eine First-Vet-Erhebung ergab, dass 75 Prozent der Fälle, die durch eine FirstVet-Beratung gelöst werden konnten, ohne einen digitalen Service wie diesen eine physische Tierarztpraxis aufgesucht hätten. Jedoch war nur in 25 Prozent dieser Fälle der Besuch beim Tierarzt nötig.

FirstVet CEO David Prien wertet diese Zahlen als Bestätigung dafür, dass das telemedizinische Angebot nicht nur einen Mehrwert für Tierhalter*innen bietet, die so den aufwändigen und stressigen Transport des Tieres vermeiden können, sondern auch für Tierarztpraxen und -Kliniken. “Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen Tierhalter*innen digitale tiermedizinische Versorgung zu schätzen. Mit FirstVet schaffen wir eine natürliche erste Anlaufstelle, um zu beurteilen, ob eine umfassende physische Behandlung beim Tierarzt erforderlich ist. Davon profitieren auch niedergelassene Tierärzt*innen, denn so können überfüllte Wartezimmer vermieden werden und die Veterinär*innen können sich auf die Fälle konzentrieren, bei denen die physische Nähe für die Behandlung wirklich notwendig ist.”

Um Tierhalter*innen ein Signal der Unterstützung zu senden, bietet FirstVet sein Angebot noch bis zum 19.07.2020 kostenfrei an. Für die Nutzung können Tierhalter*innen sich über die Website oder die FirstVet App (über Apple Store oder Google Play) registrieren.

Schwedisches Erfolgsmodell erweitert deutschen Veterinärmarkt 

Seit der Einführung von FirstVet in Schweden im Jahr 2016 erlebt die veterinärmedizinische Plattform ein rasantes Wachstum. Insgesamt haben inzwischen mehr als 200.000 skandinavische und britische Haustierbesitzer*innen FirstVet genutzt. In den letzten 12 Monaten steigerte FirstVet die Anzahl der Videosprechstunden von ca. 9.000 auf über 20.000 pro Monat in Europa. Die Tierhalter*innen loben den Dienst als „unverzichtbar“ und geben bei über 100.000 Kundenbewertungen eine Kundenzufriedenheitsrate von 99,6 Prozent an. Sowohl in den Apple- als auch in den Google Play-App-Stores und auf der Verbraucherplattform Trustpilot sind die Bewertungen von FirstVet durchweg gut (durchschnittlich 4,9 bzw. 5,0).

Mit diesen Erfahrungswerten möchte FirstVet nun auch den deutschen Veterinärmarkt erschließen und bereichern. Laut Statista leben in deutschen Haushalten 34 Millionen Haustiere unterschiedlichster Art. Die Tierliebe der Deutschen ist ungebrochen und wächst ständig – im Vergleich zu 2016 stieg die Anzahl der Haustiere um 3,4 Millionen. Der deutsche Heimtiermarkt im Allgemeinen ist einer der größten in Europa und die Umsätze sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen – die Wachstumsaussichten für die Zukunft werden ebenfalls positiv bewertet (Statista).

Partnerschaften mit Tierkrankenversicherungen geplant

FirstVet bietet nicht nur Unterstützung für Verbraucher*innen und schafft neue Möglichkeiten für Tierärzt*innen, sondern plant darüber hinaus Partnerschaften mit Versicherungsgesellschaften. Eine solche Zusammenarbeit hat den Vorteil, dass die Kosten für den Versicherungsschutz von Haustieren sinken, da kleinere Beschwerden bereits in der Videosprechstunde behandelt werden können. Der kostenintensivere Besuch in der Tierklinik ist dann nur noch bei ernsten Erkrankungen notwendig. In Schweden haben bereits alle aktiven Haustierkrankenversicherungen eine Partnerschaft mit FirstVet.

Pressebilder zur Meldung hier herunterladen

 

Über FirstVet

FirstVet ist der weltweit führende Telemedizinanbieter für Haustiere. Tierhalter*innen finden per Video-Sprechstunde über das Mobiltelefon, den Computer oder das Tablet schnelle Hilfe und Rat von erfahrenen, in Deutschland registrierten FirstVet-Tierärzt*innen, ohne die sichere häusliche Umgebung des Tieres verlassen zu müssen. Da FirstVet ein unternehmensunabhängiger Service-Anbieter ist, können Tierhalter*innen auf maximale Kundenorientierung vertrauen und andere Marktteilnehmer wie Tierärzte und Versicherungen auf einen starken Partner im digitalen Zeitalter bauen. FirstVet wurde 2016 in Schweden gegründet und verzeichnet bereits mehr als 300.000 registrierte Nutzer. Der Anbieter ist mit über 200 erfahrenen Tierärzten in 6 Ländern aktiv: Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Großbritannien.