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Finanzierung für Industry 4.0: Redstone und SBI starten den Future Industry Ventures Fonds zum Aufbau Europäischer Champions

 

Berlin, 13. Mai 2020 – Redstone initiiert gemeinsam mit der japanischen SBI-Group den Future Industry Ventures Fonds (FIV). Bei dem Joint Venture handelt es sich um einen spezialisierten Sektor- Fonds, der in Start-Ups aus dem Industry 4.0-Bereich investiert. Das Zielvolumen des Fonds liegt bei 200 Millionen Euro.

Der FIV-Fonds konzentriert sich schwerpunktmäßig auf europäische Start-Ups, die mit innovativen Technologielösungen in den nächsten Jahren die Industrieproduktion nachhaltig verändern werden. In Bereichen wie Smart Factory, Internet of Things (IoT) oder Industrie-Robotik besitzen europäische Unternehmen gegenüber asiatischen Wirtschaftsnationen bis heute einen Innovationsvorsprung, der durch die Investitionsstrategie von FIV erhalten und ausgebaut werden soll. Diese Expertise zu stärken und dazu beizutragen, aus ihr heraus nachhaltig erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, ist das erklärte Ziel des FIV-Fonds.

Das Zielvolumen des Fonds liegt bei 200 Millionen Euro, wobei Einzelinvestments bis zu zehn Millionen in erfolgreiche Start-Ups in den späteren Wachstumsphasen möglich sind.

Neben den Initiatoren werden sich weitere namhafte Investoren am FIV-Fonds beteiligen. Dazu zählen sowohl institutionelle Investoren als auch Corporates aus der europäischen Industrie, die ihre ausgeprägte Markt- und Branchenexpertise in das Netzwerk einbringen werden.

Samuli Sirén, Managing Director und Gründer von Redstone, sagt zum Start des neuen Fonds: „Wir sind stolz, mit SBI einen der größten Technologie-Investoren Asiens als Partner gewonnen zu haben. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit dem FIV-Fonds eine Plattform für Investitionen in die wettbewerbsfähigsten und erfolgversprechendsten Start-Ups Europas zu schaffen. Industry 4.0 ist in unseren Augen dafür ein ideales Feld. Wie entscheidend die weitere Digitalisierung der Arbeitswelt für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg ist, erleben wir aktuell. Der Trend zu smarteren und flexibleren Produktionsabläufen wird sich zukünftig noch verstärken.“

Yoshitaka Kitao, CEO der SBI Group ergänzt: „Wir haben die Entscheidung für das Joint Venture aus der Überzeugung heraus getroffen, dass in Europa die Innovationskraft und die technologische Expertise für zukunftsfähige Industrielösungen bis heute ihresgleichen sucht. Gerade für klassische Industrienationen wie Japan werden solche Technologien zukünftig immer wichtiger für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg werden. Mit Redstone haben wir einen Partner gefunden, der dank seiner einzigartigen, datengestützten Analysefähigkeiten in der Lage ist, die vielversprechendsten Investitionsziele hier punktgenau und objektiv zu identifizieren.“

 

Über Redstone
Redstone ist ein Venture Capital Unternehmen, das spezialisierte Sektor Fonds initiiert und steuert und Corporate Venture Capital-Aktivitäten mehrerer internationaler Konzerne betreut. Mit seinem VC-as-a-Service Modell geht Redstone innovative Wege im Bereich Corporate Venture Capital und verbindet etablierte Unternehmen mit ambitionierten Gründern. Redstone kann dabei auf eine Datenbank mit über 800.000 Start-Ups und auf die eigens entwickelte, AI-unterstützte Analyseplattform zurückgreifen.

Redstone verfügt über ein umfangreiches Netzwerk aus internationalen Kontakten zu Corporates, Investoren und diversen Partnern. Dazu gehören unter anderem Deutsche Bahn Digital Ventures, Daimler, Berliner Volksbank Ventures und die Vogel Communication Group.

Über die SBI Group
Die SBI Group wurde 1999 als Finanztochter der SoftBank gegründet und bildet seitdem das weltweit erste internetbasierte Finanz-Ökosystem, das eine breite Palette von Finanzdienstleistungen, einschließlich Wertpapieren, Banken und Versicherungen (Financial Services Business) erbringt, sowie zusätzlich in Start-up-Unternehmen investiert und diese gründet (Asset Management Business) und Durchführung von F & E und Herstellung von Pharmazeutika und Naturkost (Biotechnologie-Geschäft).

SBI wurde nun zu einem Finanzkonglomeraten in Japan. Unter SBI Holdings, Inc. haben wir auf Vermögensbasis die größte Online-Bank in Japan und auf Kundenbasis die größten Online- Wertpapierhandel sowie Online-Versicherungsunternehmen, die 2018 an die
Börse ging. Darüber hinaus ist SBI Investment einer der weltweit größten Investoren im Bereich FinTech.

Während sich die SBI-Gruppe von „japanischen SBI“ zum „weltweiten SBI“ wandelt, hat SBI Holdings, Inc. im März 2019 ihre erste Repräsentanz in Europa gegründet, nämlich Berlin. In den letzten Jahren haben wir Investitionen in europäische Startups gesammelt, insbesondere in Startups mit Sitz in Berlin.