Fünf Tipps für mehr Sicherheit: So schützen Unternehmen ihre Büro- und Gewerbeimmobilien richtig
Köln, 09.02.2023 –Jährlich passieren eine Vielzahl von Einbrüchen in Unternehmen und verursachen Schäden in Millionenhöhe[1]. Die Gefahren für Gebäude, Mitarbeitende und Waren können vielfältig sein: Jérôme Johl, Geschäftsführer von W.I.S. Sicherheit + Service kennt die Risiken und weiß, dass ein gutes Sicherheitskonzept im Vorfeld helfen kann, diese zu identifizieren. Diese Risiken resultieren aus Faktoren wie der Branche, Standort und Geschäftsidee sowie den weicheren Faktoren Mitarbeiterstruktur und Unternehmenskultur und können daher von Unternehmen zu Unternehmen variieren.
Um Risiken frühzeitig zu erkennen, gibt Jérôme Johl fünf Tipps, wie man Büro- und Gewerbeimmobilien bestmöglich schützen kann:
- Definition von klaren Zutrittsregelungen
In vielen Unternehmen gibt es keinerlei Zutrittskontrolle. In der Frage, wer sich wann im Gebäude aufhalten darf, liegt aber ein großes Risikopotenzial. Das kann nicht nur bei kriminellen Handlungen wie Diebstahl ein Problem aufwerfen, sondern auch im Falle eines Brandes. Wer nicht weiß, welche Personen im Gebäude sind, kann diese nicht angemessen schützen. Eine Zutrittsregelung macht daher auch in kleineren, auf den ersten Blick unkritischen Betrieben Sinn und sollte am besten von Zutrittskontrollsystemen umgesetzt werden. Mithilfe von Transpondern oder Karten können individuelle Regelungen für Mitarbeitende, Besucher und Lieferanten angelegt werden – um Einlass zu gewähren oder Zutritt zu verweigern.
- Zusammenspiel aus Sicherheitstechnik und Personal
Abwesenheit begünstigt Einbrüche, so passieren die meisten in Gebäuden nachts, an Wochenenden oder während der Betriebsferien. Neben dem mechanischen Schutz sollten Unternehmen daher zusätzlich in den elektronischen Schutz investieren: Sicherheitstechnik wie Perimeterschutz, Überwachungskameras oder eine klassische Alarmanlage sind einfache Mittel, die einen großen Effekt erzielen können. Allein das Auslösen eines Alarms, schreckt Einbrecher ab und sorgt in den meisten Fällen für eine Flucht der Täter. Diese technische Maßnahme kann weitere Zerstörungen und Verlust von Werten reduzieren. Auch eine Zeitschaltuhr für die Beleuchtung kann helfen und Anwesenheit vortäuschen. Bei allen Vorteilen, sollte jedoch immer klar sein, dass Technik ihren vollen Nutzen nur entfalten kann, wenn sie korrekt bedient und interpretiert wird. Fachpersonal installiert, überwacht und füllt gegebenenfalls Lücken, um einen bestmöglichen Schutz zu garantieren und bei Alarmen schnell eingreifen zu können.
- Erstellen einer Sicherheitsanalyse
Eine Sicherheitsanalyse besteht aus einer Risiko- und einer Schwachstellenanalyse. Die Risikoanalyse beleuchtet zunächst die Alltagssituationen im Unternehmen und sucht nach Schwachpunkten. Das können Brandgefahr, blockierte Fluchtwege oder mangelnder Schutz vor menschlichem Versagen sein, aber auch kriminelle Aktivitäten von außen wie innen (Einbruch, Vandalismus, Sabotage). Die Risikoanalyse bewertet nicht nur, welche Risiken für ein Unternehmen bestehen, sondern auch wie hoch deren Schadenpotential ist. Die folgende Schwachstellenanalyse überprüft die Vorkehrungen, die bereits zum Schutz ergriffen werden – sind diese ausreichend oder besteht Gefahr für Mitarbeitende, Waren oder Gebäude? Abschließend werden im Sicherheitskonzept personelle, organisatorische oder technische Maßnahmen empfohlen.
- Prozesse etablieren: Prävention, Reaktion, Intervention
Ein strukturiertes Sicherheitskonzept ist das A und O eines Unternehmens. Häufig scheitert das Konzept jedoch an der praktischen Umsetzung: Die definierten Prozesse gilt es an alle Mitarbeitenden zu kommunizieren. Dabei ist es wichtig, diese ohne Ausnahme in der täglichen Arbeit anzuwenden und als Routinen zu etablieren. Prävention ist dabei das Stichwort und die Basis jedes Risikomanagements. Bei der Sicherung von Gebäuden fällt ein Großteil der Arbeit in den Bereich der Prävention – Ernstfälle sind die Ausnahme. Umso wichtiger ist es, dass das geschulte Personal ein Risiko erkennt, richtig reagieret und interveniert.
- Zusammenarbeit mit professionellen Sicherheitsdienstleistern
Wenn es um die Sicherheit des eigenen Unternehmens oder eines ganzen Gebäudes geht, ist es wichtig, mit Profis zusammen zu arbeiten: Zum einen geht es in der Zusammenarbeit mit professionellen Sicherheitsdienstleistern darum, dass diese oftmals die ersten sind, die eine Sicherheitsanalyse durchführen, ein Sicherheitskonzept erstellen und dies auf seine Wirksamkeit hin überprüfen. Zum anderen geht es im Alltag dann darum, dass externe Sicherheitsmitarbeitende besser geschult sind. Sie haben mehr Erfahrung im Umgang mit sicherheitsrelevanten Ereignissen und werden vor allem nicht durch interne Abhängigkeit nachlässig, beispielsweise bei der Überprüfung von Vorgesetzten, CEOs oder Vorständen. Dabei spielt sowohl die Ausbildung des Personals eine Rolle als auch seine Unabhängigkeit. Externes Fachpersonal arbeitet mit der Technik, erkennt Risikopotenzial frühzeitig und entlastet das Unternehmen in allen sicherheitsrelevanten Bereichen. Von der Konzeption hin zur Umsetzung – Sicherheitspersonal ergreift die richtigen Maßnahmen, um Gebäude und Menschen zu schützen. Das wirkt dabei deeskalierend. Denn Ruhe, Routine, Erfahrung und Stressresistenz sind häufig wichtige Faktoren zur Bewältigung einer Krisensituation.
Über die W.I.S. Unternehmensgruppe
Die W.I.S. Unternehmensgruppe ist an über 30 Standorten in Deutschland und Tirol für mehr objektive und subjektive Sicherheit im Einsatz. Die Unternehmenswurzeln gehen zurück auf die 1901 gegründete Kölner Wach- und Schließgesellschaft (K.W.S.). Heute erwirtschaftet die Gruppe mehr als 140 Millionen Euro Umsatz, stützt sich auf etwa 4.000 Beschäftigte und zählt zu den Top 10 Sicherheitsdienstleistern Deutschlands.
2022 ging das Kölner Unternehmen neue Wege bei der Mitarbeitersuche: Im Kinofilm „Die Stillen Trabanten“ trägt Hauptdarsteller Charly Hübner in seiner Rolle als Wachmann Erik die W.I.S.-Uniform. Mit dieser Werbemaßnahme will W.I.S. zeigen, wie wichtig die Menschen in der Sicherheitsbranche sind. Weitere Informationen auf www.wis-sicherheit.de.