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Gekündigt in Zeiten von Corona?

 

Schnelle rechtliche Hilfe gibt es derzeit nur online

Greifswald, 28. April 2020 – In den kommenden Wochen wird eine Kündigungswelle aufgrund der Corona-Krise erwartet. Arbeitsgerichte denken nach Angaben des Expertenforums Arbeitsrecht (EFAR) über digitale Verhandlungen mit Konferenztechnik nach, um für den Ansturm gewappnet zu sein. Denn: Kündigungen in Zeiten von Corona sind ein heikles Thema. Arbeitnehmer sollten ihre Rechte kennen, Fristen dringend einhalten und wissen, wie sie sich gegen ungerechtfertigte Kündigungen wehren.

Kündigungsschutz gilt auch in der Corona-Krise

“Wer jetzt eine Kündigung erhält, sollte sich unbedingt anwaltlich beraten lassen. Denn das Virus und die dadurch entstandenen wirtschaftlichen Herausforderungen sind kein Freifahrtschein für Arbeitgeber, die Mitarbeiter entlassen wollen”, gibt advocado-Gründer und Geschäftsführer Maximilian Block zu Bedenken. Formale Richtigkeit, die Angabe eines triftigen Grundes und eine vorangegangene Abmahnung sind in den meisten Fällen wichtige Voraussetzungen für eine wirksame Kündigung. Sind diese nicht erfüllt, können sich Arbeitnehmer mit einer Kündigungsschutzklage gegen die Entlassung wehren. Bei Erfolg ist entweder eine Weiterbeschäftigung im Unternehmen oder ein einvernehmliches Ausscheiden mitsamt einer Abfindung möglich.

Unter das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) fallen Arbeitnehmer, die länger als 6 Monate in einem Unternehmen mit regelmäßig mehr als 10 Mitarbeitern beschäftigt sind. In kleineren Betrieben ist eine Kündigungsschutzklage aufgrund der fehlenden Anwendbarkeit des KSchG eher aus formalen oder sozialen Gründen erfolgversprechend. Unabhängig von Betriebsgröße und Dauer des Beschäftigungsverhältnisses besitzen beispielsweise Schwangere, Eltern in Elternzeit, Auszubildende nach ihrer Probezeit und Schwerbehinderte einen Sonderkündigungsschutz.

Schnelles Handeln ist entscheidend – sicheren Rechtsrat gibt es derzeit online

Ansprüche bei Kündigungen sind äußerst zeitkritisch. Nur innerhalb von 3 Wochen nach Zugang der schriftlichen Kündigung kann eine Kündigungsschutzklage eingereicht werden. Danach ist die Entlassung wirksam, auch wenn sie rechtlich nicht zulässig war. Aber wie kommt man in Zeiten von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen schnell zu anwaltlichem Rat? Viele Kanzleien haben geschlossen. Schnelle rechtliche Hilfe gibt es derzeit nur online. Sogenannte Legal-Tech-Unternehmen halten durch ihre digitale und somit kontaktlose Arbeitsweise den Zugang zum Recht offen. “Über advocado erreichen uns derzeit gehäuft arbeitsrechtliche Fragen. Unsere Partneranwälte sind auf diese Situation eingestellt und geben Rechtsuchenden werktags innerhalb von 2 Stunden eine individuelle, kostenfreie Ersteinschätzung ihres Anliegens”, erklärt Block.

Weitere Informationen zum Thema Kündigungen finden Sie und Ihre Leser in unserem advocado-Ratgeber.

 

Über advocado

Über die Plattform www.advocado.de werden Rechtsanliegen aller Art schnell und kontaktlos von geprüften Rechtsanwälten aus verschiedensten Rechtsgebieten bearbeitet. Rechtsuchende schildern ihren Fall online und erhalten werktags innerhalb von 2 Stunden eine kostenfreie Ersteinschätzung zu ihren juristischen Optionen, Erfolgschancen und Risiken sowie möglichen Kosten. Auch die weitere Mandatsbearbeitung findet vollständig digital statt – mithilfe einer speziellen Plattformtechnologie. Dadurch können einfache und komplexe Fälle zeit- und ortsunabhängig abgewickelt werden. Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen zählt mehr als 80.000 Kunden, arbeitet mit mehreren hundert Partneranwälten zusammen und beschäftigt 50 Mitarbeiter an den Standorten Greifswald und Stralsund.