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Studie zum Black Friday, zur Cyber Week und zum Singles Day 2022

Budgets, Werbekampagnen-Dauer; Singles Day-Verkäufe gingen zurück, Umsatz stieg

  • 53 Prozent der Advertiser planen für Cyber Weekend 2022 Kampagnenausgaben von 3.001 Euro und mehr
  • Singles Day-Verkäufe gingen im Jahresvergleich um 33 Prozent zurück, Umsätze stiegen um zehn Prozent


Berlin, 17.11.2022 – Die Affiliate-Plattform Awin führte im September dieses Jahres eine Umfrage mit Teilnehmer:innen ihres Netzwerkes durch. Ziel der Befragung war es, ein allgemeingültiges Lagebild der Advertiser sowie Publisher im E-Commerce zum bevorstehenden Black Friday und zu der Cyber Week zu realisieren. Die Umfrageergebnisse beziehen sich auf den DACH-Raum.

Letztmalig führte Awin diese Art von Befragung vor zwei Jahren durch. 2020 war durch die Pandemie gekennzeichnet. Während der lokale Handel mit langen Lockdowns konfrontiert war, verzeichnete der Online-Handel neue Rekorde.

2022 führt die hohe Inflation zu einem Nachlassen des Konsumklimas. Was das für die Budgetplanung zum Black Friday am 25. November 2022 und zu dem dazugehörigen Wochenende bedeutet: 2022 planen 53 Prozent der Advertiser 3.001 Euro und mehr für ihre Kampagnen. Demgegenüber waren es 2020 29 Prozent der Advertiser. Von 2020 auf 2022 fällt der Anteil der Advertiser, die mit einem Budget von „0 bis 1.000 Euro“ planen, von 49 Prozent auf 27 Prozent. Dieses Jahr wird also mit größeren Ausgabeposten als 2020 geplant: „Mehr als 8.000 Euro“ planen 2022 19 Prozent der Advertiser. 2020 waren es acht Prozent. Laut Awin setzten Advertiser auf größere Budgets, um Verbraucherinnen und Verbraucher trotz nachlassenden Konsums zum Online-Kauf zu bewegen.

Mehrheit der Advertiser nutzt gesamte Cyber Week
Im Vergleich zu 2020 planen mehr Advertiser, ausschließlich den Black Friday (2022: 12 Prozent, 2020: 11 Prozent), das dazugehörige Wochenende (2022: 17 Prozent, 2020: 10 Prozent) oder den „Kick Off“ am Donnerstag (2022: 17 Prozent, 2020: 6 Prozent) für Werbekampagnen zu nutzen. Dementsprechend fällt auch der Anteil der Advertiser geringer aus, die Aktionen rund um den Black Friday, Cyber Monday und die entsprechende Cyber Week planen – das „Komplett-Paket“ sozusagen. Davon machen dieses Jahr 53 Prozent der Advertiser Gebrauch. 2020 waren es 73 Prozent.
Awin führt als einen der Gründe für diese Veränderung auf, dass Verbraucherinnen und Verbraucher von der schier endlosen Angebotsvielfalt vor zwei Jahren teilweise erschlagen worden seien. Laut den Experten der Affiliate-Plattform setzen dieses Jahr mehr Advertiser auf „konzentrierte Werbekampagnen“.

Singles Day 2022 im Vergleich zu 2021: wenigere Verkäufe, höhere Umsätze
Für den Singles Day 2022, der, wie jedes Jahr, am 11. November stattfindet, besitzt die Affiliate-Plattform Awin bereits Zahlen zur Performance aus ihrem Netzwerk. Im Jahresvergleich gingen die Verkäufe um 33 Prozent zurück. Die Umsätze stiegen um zehn Prozent. Der Grund: Verbraucherinnen und Verbraucher tätigten weniger Käufe in der Anzahl, jedoch war der Warenkorb pro Kauf höher als im Vorjahr. Der durchschnittliche Wert am Singles Day 2021 lag bei 54 Euro, in diesem Jahr bei 88 Euro – ein 63-prozentiger Zuwachs.

Handlungsempfehlung für Advertiser und Publisher: „Auf die Augenhöhe kommt es an“
„Die meisten Advertiser und Publisher befinden sich jetzt im Endspurt zur diesjährigen Black Week: Werbekampagnen sind fix. Flächen bei Publishern, wie zum Beispiel Nachrichtenseiten, Influencern und Preisvergleichsseiten, sind bereits fest gebucht. Was unsere Umfrage zusätzlich hervorbrachte, ist, wie wichtig gleichgewichtete Kooperationen zwischen Advertisern und Publishern sind: So erwarten Publisher von Advertisern detaillierte Informationen zu Werbeaktionen. Advertiser wollen hingegen ebenso detaillierte Reportings und Dokumentation nach gelaufenen Werbekampagnen. Denn Kooperationen auf Augenhöhe sind Win-Win-Szenarien für beide Parteien“, kommentiert Tim Lomborg, Managing Director DACH bei Awin.


Über Awin
Mit zwanzig Jahren Erfahrung bietet das globale Affiliate-Marketing-Netzwerk Awin eine globale Gemeinschaft, innovative Technologien und wertvolle Dateninsights. Unabhängig von benötigten Serviceleveln oder Tools schafft Awin Lösungen für nachhaltiges Wachstum für alle Unternehmen.
Das Affiliate-Netzwerk Awin, das zu Axel Springer und United Internet gehört, besteht mit ShareASale und Commission Factory aus über 17 Niederlassungen, mehr als 1.200 MitarbeiterInnen, 241.000 aktiven Publishern und 21.200 Advertisern weltweit. Awin verbindet Unternehmen mit EndkundInnen weltweit über alle Industrien hinweg: Retail, Telco, Travel und Finance. Das Netzwerk erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 14 Milliarden Euro für seine Advertiser und 1,1 Milliarden Euro für seine Publisher.