Technik schwerelos inszeniert: Grover verkündet Gewinner des Wettbewerbs „Art of Weightlessness“
Berlin, 24.06.2020 – Das Berliner Startup Grover gibt heute die Gewinner seines Wettbewerbs „Art of Weightlessness“, einem internationalen Call für Künstler zur Unterstützung der Kunstszene in der Coronakrise, bekannt. Von den teilnehmenden Künstlern wurden sieben Gewinner ausgewählt und erhielten einen Geldpreis. Der französische bildende Künstler und Architekt Cyril Lancelin wurde für seine eingereichte Arbeit „Self Headset“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Künstler und ihre Gewinnerarbeiten werden diesen Sommer in einer Social-Media-Kampagne von Grover vorgestellt.
Hintergrund des Wettbewerbs
Grover startete Anfang April den Wettbewerb im offenen Format unter der kreativen Gestaltung und dem Netzwerk von Studio Uncoated, einem Experience Design Studio mit Sitz in Amsterdam und Berlin. Der Wettbewerb forderte Künstler auf der ganzen Welt dazu auf, Kunstwerke jeglicher Art zu entwickeln, die eine kreative Perspektive auf Grovers Tech-Subscription-Service und das damit verbundene Leitmotiv der „Schwerelosigkeit“ vermitteln.
Der Wettbewerb basiert auf Grovers jüngster Brand-Kampagne „Zero Gravity“, welche die Flexibilität und Freiheit der Technikmiete in das Konzept der Schwerelosigkeit übersetzt. Bei Grover haben Kunden die Möglichkeit, Unterhaltungselektronik-Geräte wie Smartphones, Laptops und Gaming-Produkte auf monatlicher Basis zu mieten.
Der Wettbewerb baut auf Grovers Überzeugung auf, dass Technologie Kreativität und Kunst fördern kann. Ziel des Wettbewerbs ist es, die internationale Kunst-Community zu unterstützen. Die Kunstszene wurde von der Corona-Krise besonders hart getroffen: Viele Künstler und Kreative haben durch abgesagte oder verschobene Aufführungen sowie geschlossene Galerien und Ausstellungen finanzielle Verluste erlitten. Solche Schließungen bedeuten nicht nur einen Einkommensverlust für Künstler, sondern hindern sie auch daran, ihre Ideen in einer Zeit zu vermitteln, in der sich viele Menschen nach mehr künstlerischem Ausdruck als Erholung von der Ungewissheit des täglichen Lebens sehnen.
Aus über 40 eingegangenen Einreichungen wählte Grover sieben Gewinner-Kunstwerke aus. Die Gewinner erhielten jeweils einen Geldpreis. Um das Bewusstsein für die Künstler und ihre Werke zu schärfen, stellt Grover ab Ende Juni in einer Social-Media-Kampagne seine Plattformen den Preisträgern zur Verfügung.
Erster Platz: „Self Headset“ by Cyril Lancelin
Cyril Lancelin (town.and.concrete) wurde mit seiner Arbeit „Self Headset“ (siehe unten) auf den ersten Platz gewählt. Seine Arbeit stellt eine Kugelähnliche Installation aus drehbaren Smartphones dar, die dem Betrachter eine visuelle Erfahrung aus vielen verschiedenen Perspektiven bieten und dabei jegliches Zeit- und Raumgefühl auf den Kopf stellen. Der gebürtige Franzose Lancelin, ursprünglich Architekt, verwendet 3D-Modellierungssoftware, um seine Kunstwerke zu entwickeln, bevor er sie in die Praxis umsetzt. Seine Kunstwerke sind in der Regel groß angelegte Installationen aus aufblasbarem Stoff oder Metall.
„’Self Headset‘ ist eine symbolische Darstellung des Gesichts von morgen. Das Individuum lebt eine einzigartige Erfahrung, isoliert in seinem Helm, aber gleichzeitig wird diese Erfahrung zu einem Spektakel und wird geteilt“, sagt Lancelin über seine ausgezeichnete Arbeit.
Weitere Gewinner
Die Werke der übrigen sechs Gewinner repräsentieren eine vielfältige Mischung aus Performance-Kunst, Video, 3D-Animation, Audio und Installation:
- Trudy Elmore, eine Digitalkünstlerin aus Toronto, mit einer unbetitelten 3D-Animation.
„Technik ist mein Steuerhaus – obwohl 3D-Software nicht die gleiche Romantik wie Ölfarbe hat, ist es das, was ich zur Kreation verwende.“
- Francesco Spaggiari (Atelier Fanceso), ein Künstler, Komponist und Sounddesigner aus Lissabon, mit seiner Audiokomposition „Balance“.
„Ich suche nach Mustern und Strukturen, wo andere Menschen Chaos sehen. Meine Sprache ist minimalistisch: Ich versuche stets, ein Thema nach dem anderen zu vermitteln.“
- Daphne van de Velde, eine bildende Künstlerin aus Arnheim, mit ihrer Video/Installation „The Hug“.
„Ich erforsche die Grenze als Übergangszone zwischen Innen und Außen… Die Sehnsucht nach Kontakt in einer Welt, in der die Menschen in ihrer eigenen Blase leben.“
- Fifi Fantôme, eine Performance-Künstlerin aus Berlin, mit ihrem Performance-Video „Human“.
„Aufgrund von Covid-19 hatte ich als Performance-Künstlerin für meine Arbeit kein Publikum mehr. Deshalb erschuf ich einen Raum, in dem ich meinen Körper während des Lockdowns erforschen konnte, und eine Möglichkeit, dies mit der Welt zu teilen.“
- Marcio Carvalho, ein bildender Künstler, Performance-Künstler und Kurator aus Berlin, mit seinem Illustrations-/Animationsvideo „Who Do We Came To H(a)unt“.
„Meine Projekte konzentrieren sich in erster Linie auf kollektive Technologien und Praktiken des Erinnerns und darauf, wie sie die individuelle und kollektive Erinnerung an vergangene Ereignisse beeinflussen.“
- Pia Mannikko, eine Bildhauerin aus Helsinki, mit ihrer Installation „Mittsommernachtstraum“.
„Körper, Raum und ihre Interaktion sind die Ausgangspunkte meiner Kunst. Ich lasse mich von verschiedenen natürlichen und physikalischen Phänomenen und ihren unterschiedlichen räumlichen Maßstäben inspirieren.“
Alle Einreichungen der Gewinner finden Sie hier: http://bit.ly/GroverArt
Weitere Informationen zu den Künstlern: http://bit.ly/GroverArt2
Unter dem Motto „Technology inspires art“ unterstützt Grover seit 2017 digitale Künstler, Unternehmer und Kreative mit kostenlosen Mieten der Technik-Gadgets, die sie zur Verwirklichung ihrer Ideen und Visionen benötigen. Noch in diesem Jahr plant Grover das Programm unter dem neuen Titel „Powered by Grover“ neu aufzulegen.