Was Autonomes Fahren braucht – Kontrol ebnet den Weg für einfache regulatorische Compliance
- Launch der All-in-One-Plattform Kontrol Hub für Compliance
- Ausbau strategischer Produkt- und Technologiepartnerschaften 2024
- Runder Tisch für die Zukunft der Mobilität – Wirtschaftsvertreter und Politiker diskutieren im Deutschen Bundestag
Linz, 01. Dezember 2023 – Das Tech-Unternehmen Kontrol hat 2023 die Weichen für ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2024 gestellt. Das Software-Unternehmen konnte seine Position als strategischer Partner führender Unternehmen im Bereich ADAS/AD-Compliance festigen und mit Projekten wie „Digital Loop“ einen wichtigen Schritt in Richtung Autonome Mobilität gehen. Gemeinsam mit seinen Partnern dSPACE, FEV.io, TÜV SÜD, Microsoft Deutschland, T-Systems und Berylls war Kontrol in diesem Jahr auf der IAA Mobility vertreten, um ihr Konzept zur Genehmigung von Updates für Software-definierte Fahrzeuge vorzustellen. Mit dem Launch der cloudbasierten Softwareplattform Kontrol Hub und dem „digitalen Führerschein“ KoPilot beschleunigt das Unternehmen die Einführung von autonomen Systemen und macht diese gleichzeitig sicherer.
Autonomes Fahren braucht Sicherheit – Kontrol Hub
Die Markteinführung hochautomatisierter und autonomer Systeme ist eine Sicherheitsfrage, denn um hochautomatisierte und autonome Systeme wirtschaftlich und gesellschaftlich nutzen zu können, braucht es vereinfachte/angepasste Zulassungsprozesse sowie Lösungsansätze für komplexe Regulatorik im Straßenverkehr. Mit Kontrol Hub launchte das Unternehmen im Oktober eine All-in-One-Lösung für die Organisation, Aktualisierung, Überwachung und Verarbeitung regulatorischer Anforderungen in den wesentlichen Automobilmärkten der Welt – darunter Europa, China, und die USA. Damit bedient Kontrol insbesondere den wachsenden Markt für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS-) und Autonomes Fahren (AD-Funktionen), die in Robotaxen und Fahrzeugen bis SAE-Level 3 deutscher OEMs auf dem US-amerikanischen Markt bereits Anwendung finden. Mittels Künstlicher Intelligenz wird ein zunehmender Teil dieser Wertschöpfungskette automatisiert.
Autonomes Fahren braucht starke Partnerschaften – Digital Loop
Mit Kontrol Hub und dem „digitalen Führerschein“ KoPilot liefert Kontrol Software-Lösungen, die skalierbar und am Kunden orientiert sind. Ziel ist es, Automobilzulieferer und -hersteller zum Wandel zu befähigen und kostenintensive Hürden, wie aufwendige Homologationsprozesse, die in der Europäischen Union auch für bestimmte Software-Updates verpflichtend sind, zu vereinfachen.
Ein Konsortium bestehend aus Microsoft Deutschland, T-Systems, dSPACE, TÜV SÜD, Berylls, FEV.io und Kontrol entwickelt dafür eine softwarebasierte virtuelle Homologation für umfangreiche Over-the-Air (OTA) Software-Updates. Kontrol trägt einen elementaren Baustein zum „Digital Loop“ bei, welcher auf der IAA Mobility 2023 in München mit einem Showcase demonstriert wurde. Die Technologie bedeutet für Automobilhersteller und Regulierungsbehörden eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis für Typgenehmigungen sowie die Aufrechterhaltung der Produktkonformität während des gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeuges.
Bereits im Juni ging Kontrol eine strategische Partnerschaft mit der Infineon Technologies AG ein: Kontrols KoPilot wurde in diesem Zusammenhang erfolgreich auf der AURIX-Mikrocontroller-Architektur implementiert. Dabei prüft die KoPilot-Technologie des Unternehmens, ob die integrierten Fahrerassistenzfunktionen gesetzeskonform arbeiten.
Autonomes Fahren braucht einen offenen Diskurs – Parlamentarisches Frühstück im Deutschen Bundestag
Das Potential des Autonomen Fahrens wird bisher noch nicht ausgeschöpft: Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch des Güterverkehrs besteht ein großer Bedarf für technologischen Wandel. „Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Verschiebung von Privatautos hin zu professionellen Anwendungsfeldern der nächste logische Schritt. Doch dafür braucht es mehr als eine ausgereifte Technologie: Es geht darum, die vielen Akteure produktiv zusammenzubringen und das Vertrauen in der Bevölkerung zu gewinnen“, so definiert Andreas Lauringer, CEO und Founder von Kontrol, die großen Herausforderungen für 2024.
Umso wichtiger ist es, den Diskurs nicht nur auf Branchenveranstaltungen zu führen, sondern auch mit Vertretern aus der Politik in den Austausch zu gehen. Im April initiierte Kontrol ein Parlamentarisches Frühstück im Deutschen Bundestag, um den Status Quo und die Zukunft des Autonomen Fahrens zu besprechen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Bei diesem interdisziplinären Austausch wurden Themen wie Digitalisierung, soziale Akzeptanz und öffentlicher Nahverkehr zwischen Vertretern aus dem Mobilitäts-Sektor und dem FDP-Bundestagsabgeordneten Valentin Abel diskutiert.
Dass Kontrol nicht mehr aus dem internationalen Diskurs des Autonomen Fahrens wegzudenken ist, wird durch ihre Teilnahme an weiteren wichtigen Branchen-Events wie dem IAMTS Symposium, The Autonomous, dem ELIV-Kongress sowie dem SAECCE in Shanghai unterstrichen. Bereits jetzt arbeitet Kontrol mit führenden Automobilherstellern und Zulieferern an der Umsetzung einer sicheren Autonomen Zukunft. Weitere Ankündigungen und Veröffentlichungen zu strategischen Partnerschaften sind für 2024 geplant.
Über Kontrol
Das Deep-Tech-SaaS-Unternehmen Kontrol GmbH wurde 2017 von Andreas Lauringer (CEO) gegründet. Kontrol digitalisiert und übersetzt geltende Gesetze, Standards und Normen des Straßenverkehrs in maschinenlesbare Sprache. Damit ermöglicht das Softwareunternehmen die Implementierung in Fahrzeugsysteme und anschließende Validierung. Kontrol beliefert führende Mobilitätsunternehmen, darunter Bosch und Magna. Im Rahmen des Projektes „Digital Loop“ zur virtuellen Homologation arbeitet Kontrol mit Microsoft Deutschland, T-Systems, dSPACE, TÜV SÜD, Berylls und FEV.io zusammen. Das Unternehmen ist in Österreich, Deutschland, USA sowie China vertreten.